Die Natur will, dass Kinder Kinder sind

»wie Propheten einer schönen Zukunft, wie zarte Pflanzen, die unerklärlich aus der längst entflohenen goldenen Zeit zurückgekommen sind, stehn die Kinder um uns«

(Ludwig Tieck, Wilhelm Wackenroder)      

»Die Natur will, dass Kinder Kinder sind«
Kindheit im Wandel: von der Aufklärung zur Romantik

Ausstellungsgestaltung

Freies Deutsches Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum
2023

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Kurator:innen
Joachim Seng, Katja Kaluga

Ausstellungsgrafik
desres design studio

Illustrationen
Dani Muno

Ausstellungsbau
Holz und Idee

Sondervitrinen
Messebau Schreiber

Malerarbeiten
grafile

Werbetechnik
Types on Foil

Licht
Stefan Zimmermann Lightsolutions

Fotos
Alexander Paul Englert

 

 

 

Johann Wolfgang Goethe ist noch ein Kind, als 1762 Jean-Jacques Rousseaus Werk ‚Emile. Oder über die Erziehung‘ erscheint, in dem Kinder als autonome, vollkommene Wesen beschrieben werden. Eine Definition, die nachwirkte und das Kindheitsbild und die Pädagogik der Zeit radikal veränderte.

Die Ausstellung nimmt den Wandel der Kindheit zwischen 1750 und 1850, also von Goethes Geburt bis in die Spätromantik, in den Blick. Dabei spannt sich der thematische Bogen von den Kindheitsdiskursen der Aufklärung bis zur Idealisierung der Kindheit im Zeitalter der Romantik.

Zu erleben ist im Deutschen Romantik-Museum eine bunte, spielerisch-interaktive Schau mit Exponaten aus den Sammlungen des Freien Deutschen Hochstifts und zahlreichen selten gezeigten Leihgaben wie Kinderbücher und Spielzeug der Zeit.

Der dafür entstandene Raumentwurf setzt sich aus einer Spielfeldfläche am Boden, Wänden die uns zeichenhaft in eine Biedermeier Wohnung oder Schulraum versetzen oder auch wie Buchcover aussehen und einem bunten Geschenke-Berg aus Vitrinen in der Mitte des Raumes zusammen.

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